Marcel dubois und sein gartenexperiment
Marcel Dubois, ein Rentner aus der malerischen Dordogne in Frankreich, ist leidenschaftlicher Hobbygärtner. Seine Neugier brachte ihn dazu, in einem alten Gartenbuch den Tipp zu entdecken, frische Sardinen als Dünger einzusetzen. Anfangs machte er sich zwar Zweifel, doch die Ergebnisse haben all seine Erwartungen weit übertroffen. „Am Anfang war ich skeptisch, aber die Ergebnisse waren weit über meinen Erwartungen“, erzählt er begeistert.
Die Methode ist simpel: Eine frische Sardine wird rund 20 cm unter der Erdoberfläche, direkt neben den Wurzeln der Tomaten, vergraben. Diese Vorgehensweise stammt aus alten Zeiten, als Küstenvolker Fischreste nutzten, um den Boden zu bereichern.
Erstaunliche ergebnisse im garten
Die Wirkung dieser Technik lässt sich deutlich feststellen. Marcel bemerkt, dass seine Tomaten nicht nur größer, sondern auch geschmacklich deutlich gewachsen sind. Die Pflanzen wirken kräftiger und vital, während die Früchte saftig, süß und in einem leuchtenden Rot erstrahlen. „Ich hätte niemals gedacht, dass Sardinen einen solchen Unterschied machen können“, schwärmt er. Beim Zersetzen der Fische werden Nährstoffe, vor allem Stickstoff, freigesetzt, der den Boden richtig aufpeppt und das Wachstum ankurbelt. Marcel fasst es so zusammen: „Die Tomaten sind saftig, süß und von einem leuchtend roten Farbton – es ist fast so, als würden sie die Kraft des Meeres aufnehmen.“
Was die experten sagen
In Fachkreisen gehen die Meinungen auseinander. Einige Agronomen loben den durch den Fischverfall freigesetzten Stickstoff und die weiteren Mineralien, die dem Boden zugutekommen. Andere Experten warnen jedoch vor möglichen Gesundheitsrisiken, da der Zerfall organischer Materialien wie Fischreste auch Krankheiten begünstigen kann. Zurzeit laufen Studien, um die Langzeitwirkungen dieser Methode auf Boden und Pflanzen zu untersuchen. Ein Agrarwissenschaftler meint dazu: „Es ist wichtig, die Wechselwirkungen zwischen den Bodenvorräten und den zugegebenen organischen Stoffen zu verstehen.“
Tipps für hobbygärtner
Für Hobbygärtner bietet dieser Trick eine interessante Möglichkeit, die Qualität der Ernte zu verbessern. Wichtig ist, immer frische Sardinen zu verwenden und sie etwa 20 cm tief zu vergraben – so bleibt ungebetene Tierwelt fern und mögliche Krankheiten werden vermieden. Regelmäßige Kontrollen der Pflanzen auf Anzeichen von Krankheiten sind ebenfalls ratsam. Darüber hinaus kann der kräftige Geruch der Sardinen sogar als natürlicher Schädlingsschutz dienen, da er viele Insekten abschreckt.
Marcel Dubois hat bereits Pläne, diese Methode auch bei anderen Pflanzen wie Kürbisgewächsen auszuprobieren. Er meint: „Wenn es bei Tomaten so gut läuft, warum nicht auch bei Kürbisgewächsen?“
Diese unkonventionelle Gärtnerpraxis zeigt, wie altes Wissen modernem Gemüsebau neuen Schwung verleiht. Ob sich der Trick langfristig etablieren wird, bleibt abzuwarten – für Marcel Dubois haben sich die Sardinen jedoch schon als ein unschlagbar wertvoller Helfer erwiesen.